Geschichtliche Aspekte der Börse 6 Weilar/2001

1. Ziel des Vortrages

Das Ziel ist, den Blick zurück in die Geschichte zu lenken, um Phänomene im Zusammenhang mit der Börse in der Zeit etwas zu relativieren. Dazu werden Beispiele aus der ferneren Geschichte gegeben, in denen es zu Crashs kam im Zusammenhang mit Spekulation und Aktienausgaben. Wohlbemerkt finden wir in dieser frühen Zeit noch nicht einmal ausgebildetes Kapitalverhältnis, geschweige denn kapitalistische Produktion. Dessen ungeachtet begegnen uns hier Spekulationsblasen und Zusammenbrüche, wie wir sie erst in unserer Zeit zu erleben glauben. Man sieht also, das in den Früh- und Vorformen der kapitalistischen Produktionsweise schon Frühformen von Börse und Aktien auf den Plan treten.


Ein weiterer wichtiger Punkt ist, daß moderne Arten der Regulation auf den Finanzmärkten und verschiedene Instrumente Schlußfolgerungen aus Problemen der damaligen Zeit waren.


Ein drittes schließlich ist das Aufzeigen des Zusammenhanges der Spekulation mit „realwirtschaftlichen“ Prozessen und direkt Eigenschaften der Waren. Das ist heute durch den hohen Abstraktionsgrad und die Ausgeprägtheit des Kapital und Kreditverhältnisses weidlich verdeckt.


Hierbei wurde auf Gerhard Aschinger 'Börsenkrach und Spekulation - Eine ökonomische Analyse' , Verlag Vahlen 1995, zurückgegriffen.

2. Die Tulpenmanie 1637

Dieses frühe Beispiel eines Crashs mutet wie eine Kuriosität an, zeigt aber schon alle Merkmale des Zusammenbruches an der Oberfläche der Zirkulationssphäre.


Mitte des 16.Jh wurde Tulpen erstmalig von der Türkei aus nach Westeuropa eingeführt. In der Folge entstand Ende des 17.Jh eine wahre Tulpenmanie in Holland. Diese Modeblume wurde ein Statussymbol der herrschenden Schicht und drang aber auch in die unteren Stände ein.


Gebrauchswerteigenschaften


Die Tulpen können auf verschiedene Weisen produziert werden. Ihre Blütezeit ist ungefähr eine Woche lang zwischen April und Mai. Danach kann man die Zwiebel entnehmen, muß sie aber im Herbst wieder einpflanzen. Der physische Handel war also auf 3 Monate beschränkt. Heute begegnet man dieser natürlichen Einschränkung durch Veränderung des Warenkörpers, um die Umschlagszeit des Kapitals zu erhöhen und damit die zu erzielende Mehrwertmasse. Dies geschieht durch Zuchtwahl und Genmanipulation, durch weltweiten Markt mit anderen klimatischen Bedingungen, bzw durch Schaffung künstlicher klimatischer Bedingungen in Gewächshäusern.


Dabei unterschied man 2 Arten von Zwiebeln, erstens die fungiblen, nicht gemusterten, die normalen, welche beliebig reproduzierbar sind. Die andere Art, sind die seltenen durch zufälligen Virusbefall gemusterten, mit eingeschränkter Reproduktion dieser nicht-fungiblen Zwiebeln.


Der Markt wurde 1634 ausschließlich von Zwiebelhändlern betrieben auf zwei verschiedene Weisen. Das kurzzeitige Kassageschäft, mit dem physischen unmittelbaren Warenhandel jeweils für die verschiedenen Zwiebeln.


Kassageschäft(1)

Ein Geschäft an der Börse, bei dem die Erfüllung sofort erfolgt im Gegensatz zu den Termingeschäften, die erst zu einem späteren

Zeitpunkt zu erfüllen sind.


Widerspruch Form/Inhalt


Die Ausweitung der Warenmasse führte im Widerspruch zu dieser natürlichen Schranke, zur Notwendigkeit, dies zumindest in der Zirkulation, zu durchbrechen. Die neue Form wurde im Termingeschäft gefunden, einer der ersten Funktionen von Börsen. Hierbei handelt man noch nicht vorhandene Ernten. Diese Form wurde auch im Überseehandel benutzt, um zB noch nicht angekommene Kautschuk- oder Kakaolieferungen in Hamburg zu handeln.

November 1636 wurde dies nun eingeführt und Kontrakte mußten zunächst notariell beglaubigt werden. Da das Handeln bei weiterem Steigen der Warenmasse nun im Notar eine bremsende Form hatte, stieg man auf allgemeine Regeln der Kontrakte ohne Beglaubigung um, wobei eine Sicherung von 20% gezahlt werden mußte auf den Kaufpreis.


Hierbei wurden die Kontrakte aber nicht wie heute ständig an der Börse gehandelt, sie wurden direkt zwischen den Händlern vereinbart. Dabei war es üblich zum Verfallstag nur die Differenz zwischen Kontraktpreis und Tagespreis zu zahlen, nicht aber die Tulpen wirklich zu liefern.


Zwischen Kassa- und Terminmarkt fanden keine Arbitrage statt, dh hier herrschten für gleiche Waren verschiedene Preise. Da die handelnden Personen beider Märkte verschiedene waren. Die echten Tulpenzüchter handelten am Kassamarkt, die, die eigentlich an der Spekulation interessiert waren, am Terminmarkt.


Im Jahre 1636 stiegen die Preise zuerst der nicht-fungiblen Zwiebeln in ungeahnte Höhe. Erst im Januar 1637 folgten die normalen Zwiebeln. Am 5.Februar nun war die Spekulation auf der vollen Tiefe. Die Preisbewegung lief von 1.5 bis zu rund 15 Aas und wieder zurück im Einbruch. Die Preise schwankten innerhalb von Stunden, dh hohe Volatilität.


Daraufhin wurde kurzfristig der Handel verboten. Für die offenen Terminkontrakte wurde versucht eine gesetzliche Lösung zu finden.


3. Mississipi Bubble

Ausgangslage Frankreich 1715


Katastrophale Lage nach Tod von König XIV nach zahlreichen teuren Kriegen. Hohe Steuerlasten und ein System von Privilegien und Steuerbefreiungen sorgten für Kapitalflucht. John Law wurde als Berater vom Regenten hinzugerufen zur Sanierung der Staatsschuld.


Seine Theorie beschäftigte sich mit zwei Themen:

-Lösung der staatlichen Verschuldungsprobleme

-Konsolidierung monetärer Probleme einer Volkswirtschaft


Dazu

-brachliegende Ressourcen + ausreichende Ausstattung mit Geld

=> Beschäftigung und Volkseinkommen steigen permanent

also Erhöhung der Geldmenge in Frankreich


1. Geldtheorie

-Metallgeld sollte durch Papiergeld ersetzt werden; Geld muß nicht durch stofflichen Wert gedeckt sein

-Deckung zB durch staatliche oder private Schuldscheine

-Geld umfaßt nicht nur Noten und Depositen, sondern auch Wechsel und börsengehandelte Aktien

-durch Goldfunde in Südamerika sank der Wert des Metallgeldes (Kurantmünzen)

-Aktien stellten einen Inflationsschutz dar, weil werstabiler, eine stabilere Geldform


2. Finanzierung

-Prinzip sei, zuerst die Finanzierung über Aktien oder Schuldscheine sicherzustellen


3. Lösung für Frankreich

Die Lösung sah er in staatlichen Schuldscheinen in privater Hand. Dazu von Law wurde eine Firma Compagnie d'Occident gegründet (später Compagnie des Indes). Die emittierten Aktien wurden teils bar, teils mit Staatsobligationen bezahlt. Gleichzeitig wurden besondere Rechte wie Handels- und Tabakmonopol vergeben.


Der zweite Schritt war die Ermächtigung zu Gründung einer Bank Banque Générale um Banknoten ausgeben zu können.

(Im Gegensatz zu Münzgeld, was von den Souveränen Herrschern, bzw Staaten ausgegeben wurde, die Münzhoheit, wurde Banknoten damals ausschließlich von privaten Banken gleich Schuldscheinen oder Wechseln auf die Bank ausgegeben. Ganz früher waren es Depositscheine auf eingelagerte Werte, meist Gold.)

Die Aktien dieser Bank nun wieder mußten zu einem Viertel in Münzen (Hartgeld), der Rest in Staatsschuldscheinen bezahlt werden. Dabei war der Tausch Banknote gegen Münzen zugesichert. 1717 bekam er exklusive Handelsrechte in Mississipi, darum der neue Name Mississipi-Gesellschaft.

1719 übernahm der Regent die Bank, welche in Banque Royale umbenannt wurde.

das Handelsmonopol erweiterte sich unter anderem um Indien, also folgte er neue Name Compagnie des Indes

1719 wurde das Recht zu Münzprägung erhalten, die indirekten und direkten Steuern einzutreiben


Nun wurden die Staatsschuldscheinen in Aktien der Compagnie des Indes zum Nennwert getauscht und Law gewährte dem Staat Senkung seiner Schuldzinsen. Law besaß so die Finanzhoheit des Staates und kontrollierte in der Banque Royale die staatliche Geldschöpfung. Dadurch und durch das Handelsmonopol und durch die guten Beziehungen von Law zum König und die veranschlagte Dividende von 40% stiegen die Preise der Aktien der Compagnie des Indes.


Zu diesem Zeitpunkt gab die Banque Royale neue Banknoten aus, die auch zum Kauf der Aktien dienten.


(

Nun beginnt eine der selbstherrlichen und dem Feudalsystem entsprechende Intervention des Regenten, um dieses Finanzsystem zu seinen Gunsten zu erhalten. Hier zeigt sich, das wir zwar Kapital vorfinden, aber noch kein ausgeprägtes Kapitalverhältnis, also auch keine entsprechenden gesellschaftlichen Verhältnisse, die über bürgerliches Recht dies verhindert hätten. Die Form ist halt immer noch eine zentrale, absolutistische Monarchie. Was soll man da erwarten. Aber man sieht schon, wie sich das Herrscherhaus der neuen ökonomischen Keimformen bedient, um seine eigene alte Form der gesellschaftlichen Verhältnisse zu erhalten, sprich seine Macht als Herrscherhaus.

)


1920 nachdem angeblich einem adligen Großanleger Prince de Conti ein weiterer Kauf von Aktien untersagt worden war, tauschte dieser seine Banknoten in Münzen. Daraufhin befahl der Regent, das der Prince de Conti wieder 2 Drittel zurücktauschen mußte.


Dann wurde der Umtausch auf 100 Livres pro Person begrenzt. Weiterhin wurde per Dekret der Besitz über 500 Lives in Münzen verboten, sowie den Kauf von Schmuck und Silber und Edelsteinen, also allem Werthaltigen, was sich schnell außer Landes schaffen ließ. Noch garantierte der König die Umtauschbarkeit der Banknoten in Gold.


Letzlich fixierte(!) man den Aktienpreis der Compagnie des Indes auf 9000 Livres und die königliche Bank intervenierte mit dem Ankauf von Aktien gegen Banknoten. Also wird eine unsichere Anlage in die andere umgewechselt.


Wegen der so geschehenen Verdoppelung der Banknotenmenge kam es zu einer zeitweisen Inflation von 23%, die Werte, die das Publikum hält sinken, also ihr „Kapital“ wird vernichtet. Ein erklärter Feind Laws der Finanzminister d'Argenson nun senkte den Wert der Banknoten auf die Hälfte und den Aktienpreis auf 5000 Livres. Damit kam er der realen Entwicklung nach.

Panik brach aus. Die Regierung erklärte nun 4.4 mio Aktien für ungültig und im Oktober 1720 küdigte der Regent eine Untersuchung zwischen Spekulanten (böswillige Anleger) und Daueranleger (gutwillige Anleger) an. Hier nun wird es lustig, das die krisenhaften Probleme, einem normalen kapitallogischen Phänomen der Zirkulationsbewegung, als moralisch negatives Verhalten von Menschen bestraft werden soll. Also die unsichtbare Hand von Angebot und Nachfrage ist einem bewußten Akt zuschulden. John Law wurde bei seiner Flucht aus Paris fast gelyncht.


Da viele Ausländer Aktien der Compagnie des Indes hielten, wurde diese Krise auch als erste internationale Finanzkrise bezeichnet.


4. Börsenkrach 1929


Zeitlicher Vorlauf


Dies ist wohl das prominenteste Beispiel für eine Zirkulationskrise. Wir befinden uns in USAmerika der 20ziger Jahre. Wir haben seit 1925 überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum, insbesondere in Dienstleistungen und im Finanzsektor. Dem entsprechend stiegen die Aktienkurse stark an, bis zu ihrem Maximum am 7.September 1929 des Dow Jones Industrial Average Index, in welchem 30 Aktienwerte von US-Blue Chips wie General Motors oder Chrysler ausgewertet sind. Am 29 Oktober dem „Black Tuesday“ fiel nun der DJAI um 39% zu seinem Höchststand.


Betrachtet man die modernen Abfälle von bis zu 50% und mehr, dann mutet diese historische Krise, auf die immer Angstvoll verwiesen wird zahlenmäßig reich klein.


Von 1914 bis 1920 hatte die USA ein BSP-Wachstum von ~3% entgegen dem kriegsgeschüttelten Europa. Die Geldwertpolitik führt zu einer restriktiven Geld- und Fiskalpolitik. Dies hatte 1920/21 eine Deflation und verminderte industrielle Produktion zur Folge. Nun aber folgten durch neue Entwicklungen in der Telekommunikation und Transport eine Erhöhung der industriellen Produktion, die „goldenen Zwanziger“. Es folgte eine reale BIP-Erhöhung der USA von 6.2%. Hohe Gewinne und zögernde Lohnanpassung begleitet von günstigen Kreditbedingungen führte zu einem starken Anstieg der Investitionen.


Das wichtigste weltwirtschaftliche Ereignis hingegen war die Wiedereinführung des Gold-Devisen-Standards. Dies bedeutet feste Wechselkurse der Währungen zu einer Leitwährung, dem Dollar, welche fest an den Goldpreis gebunden ist, die Goldeinlösepflicht. Auch wegen dieser starren Bindung, kam es zu Zielkonflikten zwischen FED (Forderal Reserve Bank) und dem Board of Govenors des FED, welches für die internationalen Belange zuständig war. So wären im Inland höhere Zinssätze gefragt, während das aber Goldzuflüsse und steigende Zinsen in Europa zufölge gehabt hätte.


Das System


Im Gegensatz zu dem Universalbankensystem in Europa, herrschte in den USA das Trennbankensystem, die Trennung von Investment-, Geschäftsbanken und Sparkassen.


Geschäftsbanken: Zahlungs- und Kreditverkehr

Investmentbanken und Broker: Wertpapierhandel

Broker : Vermittler, hält keine Wertpapiere


Geschäftsbanken dehnten sich in 20zigern zunehmend in die Vermittlung und Handel von Aktien und Optionen aus. Frei werdende Mittel werden für Anlagengeschäfte und fremdfinanzierte Aktienkäufe (die gerade eingeführt wurden). Das FED setzt sich aus 12 Distrikten zusammen, deren Oberaufsicht die Board of Govenors ist. Das wichtigste Mittel war damals der Diskontsatz, als Signal für das Zinsniveau.


Broker(1)

Aus dem englischen Sprachraum übernommener Begriff für Wertpapierhändler oder Unternehmen, die den Wertpapierhandel betreiben (sog. BrokerHäuser). Broker führen Börsenaufträge für ihre Kunden durch. Dafür erhalten sie eine Maklergebühr, die sog. Brokerage oder (in Deutschland) Courtage.


Diskontsatz(1)

Zinssatz, ausgedrückt als Prozentsatz pro Jahr, den die Deusche Bundesbank in der Vergangenheit für die Gewährung des ––> Diskontkredits in Rechnung stellte. Der Diskontsatz war der niedrigste Kreditzins der Bundesbank.


Zinsniveau(1)

Allgemeiner Ausdruck für die durchschnittliche Höhe der bei Geld- und Kreditgeschäften üblichen Zinssätze. Aufgrund der Vielzahl der vorkommenden Zinssätze wird in der Regel ein zumindest repräsentativer Zinssatz verwendet. Im kurzfristigen Bereich ist dies z.B. der Geldmarktsatz zwischen Banken für

Dreimonatsgeld, im langfristigen Bereich wird vielfach die durchschnittliche ––> Rendite der umlaufenden ––> Schuldver-schreibungen (Umlaufsrendite) ausgewählt.


Wenden wir uns nun der Börse selbst zu. Die New York Stock Exchange war eine private Organisation von Banken, Brokern und Spezialisten. Gehandelt wurden auf Kassabasis, meist US, Aktie, Obligationen oder Anlagefondsanteile. Terminkontrakte und Optionen waren hier noch nicht bekannt.


Den Spezialisten kam damals wie heute am NYSE eine besondere Rolle zu, für eine bestimmte Menge Aktientitel den geordneten Handel zu garantieren. Der Spezialist gleicht nach Möglichkeit alle Verkäufe/Käufe aus, handelt aber auch auf eigene Rechnung, was man heute als sogenannte Insidergeschäfte als hochstrafbar ansieht. Eine Börsenaufsicht existierte praktisch nicht , wie auch Regeln eines Handelsaussatzes bei zu großen Schwankungen.


Charakteristisch für die Zeit waren Anlagefonds, also Gesellschaften, die Aktien und Obligationen anderer Unternehmen halten. Die Zusammensetzung dieser Fonds waren damals geheim. Die Anteile wurden einmal ausgegeben und nicht zurückgekauft, standen für ein „festes“ Kapital, dem Inventarwert.


Ein weiters waren die Investment Trusts, welche meist von Investmentbanken gegründet Anteile anboten. Weite Bevölkerungsteile begannen in die Trusts einzusteigen, die diesen gegenüber direkten Aktienkäufen den Vorrang gaben. Ebenso erleichterten margin-Käufe, bei der nur ein Teil des Preises gleich gezahlt werden muß, diese Ausdehnung, hierfür nahmen die Broker die Brokerkredite. Dies führte zu einer stark steigenden Anzahl von Aktienbesitzern.


Die folgende Euphorie hatte wohl folgende Gründe:

1. überproportionale Steigerung der Aktienwerte der Dienstleistungsaktien

2. Zunahme der Werschriftemission (Fonds)

3. Ausweitung der Bevölkerungsschichten, Kleinanleger, die Aktien besitzen

4. Volumen und Herkunft der Brokerdarlehen


Wichtige Begleitumstände:

-Diskontsatzerhöhung durch die FED von 5% auf 6%

-Rekordvolumen neu emittierter Aktien an der NYSE

-Bankrott der Firmengruppe Clarance Harry

-Smoot-Hawley-Gesetz, das protektionistische Importzölle vorsah, Handelshindernis

-Rückgang der Brokerdarlehen

-Anzeichen für Regulierungen im Dienstleistungesmarkt


Die Abwicklung des Aktienhandels während des Crashs passiert mit teilweise Stunden Zeitverzug, was auch an der Infrastruktur zB Telegrafen lag. Die Broker und Spezialisten waren mit dem Handelsumsatz überfordert, so wurden Limitaufträge nicht erfüllt, was zu weiterer Panik führte.

Der DJIA sank über September bis zum Crash von 380 bis auf 200 Punkte.


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Auf Grund der neuen Technologie konnten die Indizes mittels Programmhandel bewältigt werden.


Wegen großen Bedarfs institutioneller Anleger werden:

Aktienindextermingeschäfte - Stock Index Futures

Aktienindexoptionen - Stock Index Options


Diese derivate erleichtern die Absicherungen von Portefeuilles.


DJIA(t)=1/30 * Summe( Aktienwert(t,Aktientitel) )




(1)Glossar zum Schulmaterial Sekundarstufe

Herausgegeben im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der

wirtschaftlichen und sozialen Bildung e.V., Bonn*), von Dr. Adalbert

Kitsche und Prof. Dr. Heinz Markmann in Zusammenarbeit mit der

Deutschen Bundesbank. (Quelle: www.bundesbank.de)